Vom 04.-06.07.2023 fanden im Rahmen der Bundespolizeimeisterschaften in St. Pölten auch sämtliche Tennisbewerbe statt. Insgesamt wurden 9 Bewerbe ausgetragen.
Herren Einzel, Herren Doppel, Damen Einzel, Herren +35, Herren +45, Herren +55 und Mixed Doppel, Herren Doppel +45 und Herren Doppel +55. Es wurden in den jeweiligen Klassen die Spiele auf sehr gutem Niveau ausgetragen. Speziell die Bewerbe Herren Einzel und Damen Einzel waren vom ITN-Ranking her top besetzt. Bei den Damen startete die ehem. Nr. 1 Österreichs im Damentennis und GrandSlam-Hauptbewerbspielerin Barbara Haas. Sie gewann ihre Einzel souverän und sicherte sich auch durch einen glatten Zweisatzsieg im Finale gegen die Niederösterreicherin Sarah Primik die Goldmedaille. Bronze ging an Martina Zolles und Janine Remler. Bei den Herren-AK kam es bereits im Halbfinale zu tollen und engen Spielen. Fabian Lipautz (ITN 1,8) setzte sich gegen Michael Pallnstorfer (ITN 2,2) in zwei Sätzen durch. Zu einem Krimi kam es zwischen Johannes Mühlberger (ITN 1,8) und Marco Prochazka (ITN 2,1) . Die Partie wurde schließlich zu Gunsten von Mühlberger im Match-Tiebreak entschieden. Das Finale war für beide eine sehr kräftezerrende Angelegenheit, aufgrund zahlreicher, hochklassiger Ballwechsel. Dieses entschied schließlich Fabian Lipautz für sich, der seine Favoritenrolle bestätigte. Er besiegte Mühlberger mit 7/5 und 6/4 und gewann somit die Goldmedaille.
Im Bewerb 35+ siegte ebenfalls der Favorit, nämlich Christian Kern. Er gab während des Turniers keinen Satz ab und besiegte im Finale Christoph Rehling mit 7/5 und 6/1. Bronze holten sich Klaus Kollmann und Dieter Strigl.
Im Bewerb +45 kam es ebenfalls zu sehr spannende Partien. Im Viertelfinale schlug Thomas Gyürü die Nr. 1 des Bewerbs, Werner Flasch, knapp im Champions-Tiebreak mit 12/10. Er musste sich jedoch dann im Halbfinale Christopher Bader in zwei Sätzen geschlagen geben. Bader spielte anschließend im Finale gegen die Nr. 2 des Bewerbs, Thomas Hasenleitner. Hasenleitner gewann in einem spannenden und engen Match schließlich im Champions-Tiebreak 10/4.
Der Bewerb +55 ging an die Nr. 1 des Bewerbs, Edwin Stauber. Er gab lediglich im Finale einen Satz ab und holte sich durch ein 10/4 im Champions-Tiebreak die Goldmedaille vor dem Finalisten Fritz Marksteiner, der ebenfalls ohne Satzverlust das Finale erreichte. Die Bronzemedaillen gingen an Gerhard Hollinger und Karl Spranger.
Den Bewerb Mixed-Doppel gewann die Paarung Achim Haselmayer und Martina Zolles. Im Finale schlugen sie die Paarung Christian Danzinger und Andrea Kuschnig mit 6:3 und 6:2 und holten sich somit die Goldmedaille. Bronze ging David Jank mit Cornelia Mayer und Verena Marcher mit Clemens Harbich.
Hochklassiges Tennis wurde im Bewerb Herren-Doppel geboten. Dort schlugen die Favoriten, Johannes Mühlberger mit Fabian Lipautz die Paarung Markus Strammer mit Raphael Heidinger in einem sehr spannenden Spiel schließlich mit 10:5 im Championstiebreak. Die Bronzemedaillen gingen an Alexander Schager mit Alexander Fröhlich und Viktor Libal mit Hermann jun. Resch.
Im Bewerb Herren +45-Doppel siegte die als Nr. 3 gesetzte Paarung, Thomas Hasenleitner mit Alexander Hauseder. Sie gewannen das Finale gegen Peter Ressler mit Herbert jun. Hohaus mit 6:2 und 6:2, die sich damit die Silbermedaille sicherten. Bronze gingen an Christopher Bader mit Gerd Fuchs und Erich Koppi mit Thomas Gyürü.
Spannend ging es auch im Bewerb +55 Herren-Doppel her. Im Halbfinale schlug die ungesetzte Paarung Peter Grassmann mit Peter Bayerl die Nr. 1 des Bewerbs, Martin Baumgartner mit Alfred Wenzl, im Match-Tiebreak des dritten Satzes mit 10:7. Dennoch setzten sich Fritz jun. Marksteiner und Alfred Singer im Finale gegen die Überraschungspaarung Grassmann/Bayerl durch und gewannen mit 6:3 und 7:6. Bronze ging an Martin Baumgartner/Alfred Wenzl und Harald Svetina/Edwin Stauber.